Newsletter sind mehr als ein bewährtes B2B-Kommunikationsmittel. In den letzten Monaten haben sie bewiesen, wie wichtig sie sind, um den Kontakt zu Partnern, Kunden und Interessenten aufrechtzuerhalten – Stichwort: #stayRELEVANT. Doch Newsletter-Marketing im #B2BMedia-Umfeld birgt noch weitere Potenziale.
2. Dezember 2020
Es ist nicht von der Hand zu weisen: Newsletter gehören zu den beliebtesten Werkzeugen im Online-Marketing. Nicht selten stellt ihr Return-on-investment (ROI) andere Kanäle in den Schatten. Damit eröffnet Newsletter-Marketing zahlreiche Möglichkeiten, die sich – richtig umgesetzt – in einem hohen Kosten-Nutzen-Verhältnis ausdrücken. Aber das ist noch längst nicht alles.
Im Wesentlichen sind es vier Vorteile, die Newsletter-Marketing so attraktiv machen:
Treffsichere Zielgruppenansprache: Mit Newsletter-Marketing lässt sich die anvisierte Zielgruppe passgenau erreichen. Einen Newsletter zu abonnieren, bedeutet eine bewusste Entscheidung dafür, bestimmte Inhalte konsumieren zu wollen. Erfüllen die angebotenen Informationen die Erwartungen, spiegelt sich das in entsprechend hohen Öffnungs- und Klickraten wider. Perfekt auf die Zielgruppe abgestimmte Newsletter können auf diese Weise eine beachtliche Wirksamkeit erzielen.
Wenig Aufwand bei hoher Flexibilität: Newsletter zu versenden, ist schneller als jede Veröffentlichung von Online- oder Printwerbung. Gleichzeitig sind sie unschlagbar in Sachen Flexibilität. So lassen sich kurzfristige Änderungen, etwa Bekanntmachungen, mit wenig Aufwand einbinden. Und das alles ohne umfassend geplante Werbekonzepte über Bord werfen zu müssen.
Verlässliche Messbarkeit: Ob ein Newsletter erfolgreich ist oder nicht, lässt sich auf zahlreiche Weise messen. So gut wie alles ist quantifizierbar, etwa welche Call-to-Actions (CTAs) am besten ankommen, welche Betreffzeile die Abonnenten dazu animiert den Newsletter zu lesen und welche thematischen Beiträge für das größte Interesse sorgen.
Geringe Kosten: Newsletter-Marketing ist tendenziell günstig. Es kostet deutlich weniger als der Großteil vergleichbarer (analoger) Maßnahmen, wie etwa Flyer und Wurfsendungen. Gleichzeitig ermöglicht es einen regelmäßigen Kontaktpunkt mit der Zielgruppe, ohne dabei viel Budget aufwenden zu müssen. Damit eignet sich Newsletter-Marketing ideal für kleinere und mittelständische Unternehmen mit überschaubaren Marketingbudgets.
Neben den vordergründig monetären Aspekten, welche für die Mediaplanung von besonderem Interesse sind, haben Newsletter noch weitere Stärken vorzuweisen. Gerade in diesem Jahr, in dem der persönliche Kontakt schwierig bis gar nicht möglich war, hat sich gezeigt, dass Newsletter ein idealer digitaler Kanal sind, um mit Kunden und Partnern in Kontakt zu bleiben und diese auf dem Laufenden zu halten. Sie bestechen nicht nur mit ihrer Aktualität, sondern genießen auch eine hohe Glaubwürdigkeit – was nicht zuletzt damit zusammenhängt, dass Newsletter zu den verlässlichsten Kommunikationsmitteln zählen. Sie können als Fixpunkt den Abonnenten eine gewisse Sicherheit vermitteln.
Mit den folgenden Tipps können Sie noch mehr aus Ihrem Newsletter-Marketing herausholen:
Tipp 1: Die Zielgruppe kennen.
Ganz gleich, ob Sie bereits Newsletter verschicken oder sich noch in der Planung befinden, Sie müssen sich zu jeder Zeit im Klaren darüber sein, wen Sie überhaupt ansprechen möchten. Soll ihr Newsletter Bestandskunden adressieren, um die Kundenbindung zu stärken sowie Up- und Cross-Selling-Potenziale zu erschließen? Oder möchten Sie Neukunden gewinnen? Wenn Sie jetzt merken, dass beides auf Sie zutrifft und sie die zwei Ziele in einem Newsletter vermischen, bietet es sich an, zwei Varianten mit unterschiedlichem thematischem Fokus an verschiedene Zielgruppen zu versenden.
Tipp 2: Durch Personalisierung die Bindung vertiefen.
Womöglich haben Sie bereits damit begonnen, Ihre Abonnenten nach Buyer Personas zu segmentieren. Das ist wichtig, um sich ein konkretes Bild über die jeweiligen Ziele und Wünsche machen zu können – und somit den Newsletter weiter zu personalisieren. Nutzen Sie außerdem eine individuelle Ansprache. Das vermittelt Nähe und vertieft die Bindung. Hierfür können Sie etwa Ihre Abonnenten mit Namen ansprechen, den Newsletter anlässlich regionaler und persönlicher Ereignisse versenden oder die E-Mail-Adresse und Signatur eines Mitarbeiters anstelle des unpersönlichen Firmennamens verwenden.
Tipp 3: Die Kundenbrille aufsetzen.
Content ist und bleibt King – auch im Newsletter-Marketing. Bieten Sie Ihrer Zielgruppe daher unbedingt Mehrwerte. Dazu sollten Sie bei der Themenauswahl für Ihren Newsletter stets die Kundenbedürfnisse und -herausforderungen im Blick haben. Setzen Sie die Kundenbrille auf und fragen Sie sich, was sich Ihre Abonnenten von Ihrem Newsletter versprechen. Darauf aufbauend können Sie ihnen genau das bieten, etwa durch redaktionelle Inhalte wie Blogbeiträge, (kostenlose) Download-Contents oder Rabattcodes für digitale Events.
Tipp 4: Andere Newsletter als Multiplikator nutzen.
Neben Ihrem eigenen sind andere Newsletter ideal, um Anzeigen zu schalten und als Multiplikator zu wirken. Um das richtige Werbeumfeld aufzuspüren, sollten Sie sich fragen, ob Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung
• inhaltlich zum Content des anvisierten Newsletters passt,
• relevant für dessen Zielgruppe ist
• und Sie mit einer rentablen Conversion rechnen können.
Ist dies geklärt, gilt es, sich für ein Anzeigenformat zu entscheiden - Text-Bild-Anzeige, Banner oder Button. Erstere eignen sich besonders für Newsletter, bei denen der Content aus Bildern und Teaser-Texten besteht. Die Text-Bild-Anzeige fügt sich somit optisch gut in die redaktionelle Umgebung ein und wird nicht als störend wahrgenommen. Banner sind die erste Wahl, um das Corporate Branding zu pushen. Sie sorgen für einen hohen Wiedererkennungswert. Buttons sind das kleinste Anzeigen- bzw. Werbeformat. Hier präsentieren sich Werbetreibende kurz und knapp – in der Regel verbunden mit Ihrem Logo.
Tipp 5: Eine Newsletter-Kooperation eingehen.
Eine gute Idee kann es zudem sein, Newsletter – im Sinne einer Kooperation – wechselseitig zu bewerben. So können Sie beispielsweise nutzwertige Beiträge in den Newslettern Ihrer Kooperationspartner platzieren und am Ende einen Verweis auf Ihren eigenen Newsletter inkludieren. Oder Sie erlauben Ihren Kooperationspartnern, einzelne Ihrer Newsletter-Beiträge für eigene Zwecke zu verwenden, mit der Bedingung Sie als Verfasser anzugeben.
Perfektionieren Sie Ihr Newsletter-Marketing: In unserem Leitfaden: E-Mail-Marketing im B2B. Warum sind Newsletter und Stand-alone-Mailings keine alten Hüte? erhalten Sie weitere praktische Hinweise.
Wie Sie in den Newslettern von Haufe online werben können, erfahren Sie in unserem Media Center.