In den heutigen VUCA-Zeiten sind neue Ideen für das B2B-Marketing gefragt – um plötzliche Probleme zu lösen, Kunden zu binden, neue Kunden zu finden oder innovative Lösungen zu entwickeln. In ihrem Gastbeitrag zeigt Sarah Remmel, wie Sie ideale Rahmenbedingungen für Kreativität schaffen und innovative Wege gehen können.
10. Februar 2021
Hand aufs Herz: Wie läuft die Ideenfindung in Ihrem Marketing-Team? Häufig scheint es Zeit zu sparen, auf altbekannte Ideen zurückzugreifen. Es fühlt sich sicher an, mit bewährten Ideen und Produkten in einer Komfortzone zu bleiben, anstatt sich in eine unsichere Lernzone zu wagen und kreative, neue Ideen zu verwirklichen. Doch genau in diesen Ideen schlummert oft ein großes Innovationspotential.
Wer sich dennoch an die Ideenfindung heranwagt, bekommt es häufig mit der Brainstorming-Falle zu tun: Zum einen gibt es die lautstarken Ideensucher, welche Ideenfindungsrunden dominieren, und zum anderen leise Menschen, die ihre wertvollen Ideen zurückhalten. Ein subtiles Augenverdrehen, Kritik und Killerphrasen wie „Kein Budget“ und „Das wird nicht funktionieren!“ ersticken die Kreativität im Keim. Es braucht neue Ansätze. Schließlich käme kein Handwerker auf die Idee, nur mit einem Hammer zu arbeiten. Ebenso empfiehlt es sich, nicht nur Brainstorming als Kreativitätstechnik zu nutzen, sondern auch weitere praxisbewährte Tools.
Damit Kreativsessions im Ihrem Marketingteam nicht zu Frust und Augenverdrehen führen, sondern clevere Ideen und Lösungen zu Tage fördern, können Sie zwei Erfolgsprinzipien nutzen: „Let it happen!“ und „Make it happen!“ Zu den „Let it happen“-Maßnahmen zählen unter anderem folgende:
Auch „Make it happen“-Maßnahmen helfen unserer Kreativität auf die Sprünge: in Kreativitätsworkshops, bei spontanen Kreativsessions im Team und auch allein. Kreativitätstechniken unterstützen uns dabei, den inneren Kritiker zu überwinden und Teilnehmer zu „Teilgebern“ zu machen – das Ziel einer jeden Kreativsession. Wichtig ist, dass Sie bei der Anwendung neuer Techniken mutig und ausdauernd sind. Denn Erfolg stellt sich nicht immer sofort ein. Manche Teilnehmer fragen vielleicht, wozu ein solcher Umweg gut sein soll und halten Kreativitätstechniken für Spielerei. Doch am Ende entpuppen sie sich zumeist als Abkürzung auf dem Weg zum Ziel.
Ein Schlüssel zur Kreativität liegt in der Auswahl der richtigen Kreativitätstechnik. Nutzen Sie als Einstieg beispielsweise eine Kopfstandmethode: Sie drehen die Fragestellung auf den Kopf und fragen beispielsweise nicht „Wie kann ich Kunden begeistern?“, sondern „Wie kann ich meine Kunden vergraulen“? Sie werden sehen: Provokation und Humor heben die Stimmung und fördern außergewöhnliche Ideen. Auch Kreativitätstechniken, die schriftliche Elemente beinhalten, wie etwa die 6-3-5-Brainwriting-Methode oder Brainswarming, sind sehr hilfreich. Mit solchen leisen Tools ermöglichen Sie introvertierten Mitarbeitern, die sonst durch die lautstarken ausgebremst werden, ihre Ideen einzubringen. Auch digital lassen sich die meisten Kreativitätsmethoden ganz wunderbar umsetzen. Seien Sie neugierig und probieren Sie sie aus.
Weitere Kreativitätstechniken, praktische Übungen und wertvolle Impulse finden Sie im Fachbuch Kreativitätsboost für Ihr Marketing – Neue Wege der Ideenfindung von Sarah Remmel.
Als Pionier-Trainer-Mama und Kreativitätsexpertin sorgt Sarah Remmel für Kreativimpulse im Business. Sie integriert ihre Tochter in ihre Seminare und Vorträge über Kreativität sowie mentale Stärke.
www.sarah-remmel.de
www.kreativitaetsboost-fuer-ihr-marketing.de
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