Der klassische print- und produktionsbezogene Werbemarkt und das Internet eröffnen mit ihrer Vielzahl an unterschiedlichen Werbeformaten und -technologien unzählige Gestaltungsmöglichkeiten für Kreative und Werbungtreibende. Dabei hängt es von der Strategie und von der jeweiligen Zielsetzung der Kampagne ab, wie diese Elemente optimal miteinander und mit anderen Medien kombiniert werden.
4. September 2018
Um als Unternehmen und Anbieter – insbesondere bei niedrigerer Bekanntheit – nicht unterzugehen oder gar zu verschwinden, sondern einen festen Platz im Markt zu besetzen und einen höheren Bekanntheitsgrad zu erlangen, muss man sein Unternehmen sowie seine Waren und Dienstleistungen den Zielgruppen bestmöglich präsentieren.
Während Anzeigen und weitere Printmaßnahmen den meisten werbetreibenden Unternehmen vertraut sind, herrscht noch immer eine gewisse Skepsis gegenüber Online-Werbeformen. Vor allem dann, wenn die Abgrenzung zwischen Werbung und Redaktion nicht so einfach ist. Native Advertising ist eine der bislang weniger verbreiteten Werbeformen im Internet. Darunter versteht man eine Methode, bei der Medieninhalte im redaktionellen Umfeld platziert werden. Die geschaltete Werbung wird an das Design und den Stil der Plattform anpasst. Das bietet den Vorteil, dass ein Werbeinhalt zunächst gar nicht als solcher wahrgenommen wird.
Der User beschäftigt sich mit dem gesponserten Artikel, weil er sich von anderen redaktionellen Inhalten nicht unterscheidet. Erst auf den zweiten Blick erschließen sich Hinweise wie „Sponsored Post“ oder „In Kooperation mit“. Hat die geschaltete Werbung eine echte Relevanz für den User, entwickelt sie eine virale Reichweite. Das heißt, sie wird zum Beispiel an Kollegen verschickt und erreicht so mehr potenzielle Kunden. Beispiele für Native Advertising sind Video Ads auf Facebook, gesponserte Beiträge auf Nachrichten-Seiten oder Inhalte auf Hybrid-Plattformen.
Dabei ist der Sieger im ewigen Kampf zwischen Print- und Online-Werbung nicht auszumachen. Zumindest gehen die Meinungen weit auseinander. Einige behaupten, dass Print-Werbung nicht mehr wirke, dass sie längst überholt sein und daher keinen Sinn mehr mache. Die Anderen verteufeln die Werbeüberflutung im Netz und sprechen ihr die Bedeutung im B2B-Geschäft ab. Doch es geht nicht darum, einen Sieger oder einen Verlierer auszumachen, sondern mit cleverem Einsatz und geschickter Vernetzung von Maßnahmen des Above und Below the line-Marketing das Beste aus den verschiedenen Werbeformen herauszuholen.
Dabei gilt nicht nur der altbekannte Satz „Wer nicht wirbt, der stirbt“, sondern auch die Erkenntnis „Wer falsch wirbt, der verdirbt“ – und zwar die Wirkung.
Diese Ausführungen stammen aus dem Whitepaper „Werbeformen im B2B-Marketing“. Alle Grundlageninfos und weitere Tipps für ein erfolgreiches B2B-Marketing erhalten Sie beim kostenlosen Download des kompletten Whitepapers.